Wer wir sind

In der Evangelikalen Freikirche Hollabrunn finden sich Christen zusammen, die Jesus nachfolgen und ihr Christsein im Alltag leben.

  • Wir sind Menschen, die Gottes Liebe und Vergebung persönlich erfahren haben.
  • Deshalb entschieden wir uns für ein Leben im Vertrauen auf Gottes Zusagen. Das gibt unserem Leben Sinn und Bedeutung.
  • Wir verstehen uns als Lernende, die mit Gottes Hilfe ihr Leben gestalten.
  • Wir erleben inneren Frieden, weil unser Leben in Gott geborgen ist.
  • Wir vertrauen Gott in unseren Alltagssituationen.
  • Wir erwarten von Gott Gerechtigkeit für diese Welt und setzen deshalb unsere Hoffnung auf ihn.

Kirche als Freikirche

Freikirchen sind eine alternative Form von Kirche. Sie bestehen aus dem Zusammenschluss von selbständigen Ortsgemeinden.

Glaubensbekenntnis

Als EFK Hollabrunn vertreten wir das Apostolische Glaubensbekenntnis.

Unsere Werte

Unsere Werte sind auf dem Evangelium begründet. Sie leiten uns an, das Christsein im Alltag zu leben.

Glaubensbekenntnis

Apostolisches Glaubensbekenntnis im Wortlaut. Bildquelle: https://www.maria-magdalena-kirche.de/glaube/texte/apostolische-glaubensbekenntnis.html
Apostolisches Glaubensbekenntnis im Wortlaut. Bildquelle: https://www.maria-magdalena-kirche.de/glaube/texte/apostolische-glaubensbekenntnis.html

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinab gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. 

Kirche als Freikirche

Freikirchen sind eine weltweit stark verbreitete Form von Kirche. Freikirchen werden aus örtlichen, selbständigen kirchlichen Gemeinden gebildet, die sich in der Regel mit anderen zu Gemeindebünden zusammengeschlossen haben (kongregationalistische Kirchenstruktur). Die Mitgliedschaft in einer Freikirche ist in einem freiwilligen persönlichen Entschluss begründet, der oft der Taufe folgt (sog. Personalgemeinden).

Freikirchen sind in der christlichen Tradition verwurzelt. Sie teilen mit allen anderen Kirchen das Apostolische Glaubensbekenntnis. Freikirchen sind aus der Bewegung der Reformation hervorgegangen.  In ihren Formen und Ausdrucksweisen sind Freikirchen zeitgemäß und teilweise unkonventionell. Freikirchliche Christen verstehen ihren Glauben nicht nur als Bekenntnis sondern auch als Lebensstil. Sie sehen sich den Weisungen von Jesus Christus als dessen Nachfolger verpflichtet. Dies drückt sich in ihrem Einstehen für ihren Glauben, ihren ethischen Haltungen und ihrer sozialen Gesinnung aus.

In Österreich haben sich fünf Gemeindebünde zusammengeschlossen und bilden gemeinsam die "Freikirchen in Österreich". Die Freikirchen in Österreich sind eine gesetzlich anerkannte Kirche. Damit kommt auch jeder Ortsgemeinde die Stellung einer "Körperschaft öffentlichen Rechts" zu.

Die Evangelikale Freikirche Hollabrunn ist Teil des Bundes Evangelikaler Gemeinden in Österreich und damit Teil der Freikirchen in Österreich. Sie sieht sich darüber hinaus mit der Evangelikalen Bewegung weltweit verbunden.

Die Freie Christengemeinde im Weinviertel ist eine weitere freikirchliche Gemeinde in Hollabrunn; sie ist  ebenfalls Teil der Freikirchen in Österreich.



Unsere Werte

Gottes Angebot der Gnade

Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, übt seine souveräne Macht und Stellung in diesem Universum durch Gnade aus. Gnade ist die wohlwollende Zuneigung Gottes zu uns Menschen, die in seiner gnädigen Haltung und seiner tätigen Retterliebe zum Ausdruck kommt. Wir sehen in Gottes Gnade die stärkste Kraft in dieser Welt, die zum Guten für uns Menschen wirkt. Um die Gnade dreht sich unser kirchliches Leben; aus der Gnade entfaltet sich die Kultur unseres Miteinanders; sie bestimmt unsere Sichtweise aller Bevölkerungsgruppen und Kulturen.

Wertschätzung jedes Menschen

Gott bringt in seiner Gnade jedem Menschen seine tiefste Wertschätzung entgegen - egal welche Lebensgeschichte und Lebensweise der Mensch mitbringt. Dies, obwohl Gott Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit absolut zuwider sind. Als Christen bringen wir deshalb jedem Menschen diese Wertschätzung entgegen unabhängig seiner Haltung gegenüber Gott und dem Evangelium, unabhängig von seiner Herkunft, Vergangenheit und Lebensweise. Aus dieser Wertschätzung heraus kommt unsere Toleranz gegenüber jeder Religion, jeder Meinung und Lebensführung. Diese Toleranz beutet nicht, alles gutzuheissen. Aber sie bedeutet, jeden Menschen so anzunehmen wie er ist und ihm offen und aufgeschlossen zu begegnen. Die Wertschätzung jedes Menschen beinhaltet für uns auch den Schutz des menschlichen Lebens - von der Zeugung bis zum Tod.

Das Evangelium als Antwort

Wir sehen Jesus Christus als historische Persönlichkeit und gleichzeitig als ewigen Sohn Gottes. Wir halten seine Aussagen über seine Herkunft, seinen Auftrag und seine Botschaft als glaubwürdig und wahr. Deswegen schätzen wir das Evangelium nicht nur als religiöse Anschauung ein, sondern als ein durch den Tod und die Auferstehung Jesu geschaffene reales Angebot, mit Gott versöhnt zu werden. Wir sehen die Wiederherstellung der ungetrübten Beziehung mit Gott als Grundlage für ein gesundes Selbstbild, als Grundlage für eine gelingende Lebensbewältigung, als Grundlage für Sinn und Bestimmung des Lebens, als Grundlage für Veränderung im Leben und die Verbesserung der Verhältnisse in dieser Welt. Das Evangelium ist die Antwort auf Fragen, Bedürfnisse, Probleme und die Glücksuche des Menschen. Dies gilt im individuellen - privaten Bereich sowie im öffentlichen - gesellschaftlichen Bereich. Wenn Jesus von sich sagt, "ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben", so bekennen wir, dass Jesus die Hoffnung der Welt ist. Jeder Mensch ohne Ausnahme braucht das Evangelium.

Glaubwürdige christliche Lebensführung

Das Evangelium ist ein Geschenk, das wir in Dankbarkeit annehmen. Das Evangelium begründet nicht nur unseren Glauben, es ist ebenso Gottes Kraft für ein Leben in beständiger Veränderung. Als Christen leben wir so, dass es Gott ehrt und in Einklang mit seinen ethischen Leitlinien steht. Jesus argumentiert, seine Nachfolger sollen vollkommen sein, wie Gott vollkommen ist. Paulus nennt Gott als Vorbild für jeden Christen. Die christliche Lebensführung gestaltet sich nicht aus einem Kodex von Vorschriften und Regeln heraus, sondern aus dem Bestreben, dem ähnlicher zu werden, dem man das irdische und das ewige Leben zu verdanken hat: Jesus Christus. Deshalb ist für uns eine glaubwürdige christliche Lebensführung die angemessene Antwort auf die Gnade Gottes. Diese Lebensführung erfolgt nicht ohne Fehler, Versäumnisse oder Versagen. Sie kommt nicht ohne Vergebung Gottes und Vergebung durch Menschen aus. Wir erwarten jedoch eine nachhaltige Veränderung des Lebens in Gottes Sinn.

Barmherzigkeit

Gottes gelebte Barmherzigkeit, wie sie Jesus im Umgang mit Menschen gezeigt hat und in vielen Gleichnissen dargestellt hat, leitet uns an, Barmherzigkeit allen Menschen gegenüber zu üben. Diese Barmherzigkeit zeigt sich in den Haltungen und Einstellungen - etwa Flüchtlingen oder Randgruppen gegenüber. Sie zeigt sich in der tätigen Hilfe gegenüber Bedürftigen. Deshalb beteiligen wir uns an diakonischen Projekten. Aus der Barmherzigkeit heraus stellen wir uns gegen ungerechte Strukturen und Verhältnisse, gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Wir müssen bekennen, dass wir die Welt im großen Stil nicht verändern können. Dies entbindet uns in der konkreten Situation nicht davon, das uns Mögliche zu tun.

Unsere Lebenswelt

Wir sehen unsere Lebenswelt, die Tierwelt und uns Menschen als Resultat der kreativen und zielgerichteten Schöpfung Gottes. Die Bibel bezeichnet unsere Lebenswelt als Gottes Eigentum. Gott misst seiner Schöpfung und insbesondere uns Menschen einen hohen Wert bei. Am Anfang hat Gott die Menschen beauftragt, seine Schöpfung zu bebauen und zu bewahren. Durch menschliche Gewalt und Gier werden unsere Umwelt, Tiere und auch Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Deswegen sehen wir es als unseren Auftrag, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen, Tiere angemessen zu halten (auch wenn sie zum Nutzen und zum Verzehr gehalten werden) und die von Gott zur Verfügung gestellten Ressourcen sorgsam zu verwalten.

Das Buch der Bücher

In der Bibel hat uns Gott durch verschiedene Autoren das aufschreiben lassen, was er uns sagen will. Dies gilt für die Bibel in ihrem ganzen Umfang und in ihrer Wortwahl im einzelnen. Wir sehen in der Bibel Gottes Worte an uns Menschen, die Menschen unter Gottes Leitung verfasst haben. Wir nehmen die Bibel als wahr, als glaubwürdig und als für uns Menschen gültig an. Die Bibel ist deshalb unsere Leitlinie für unser Denken, unseren Glauben und unsere Lebensführung sowie für die Gestaltung des kirchlichen Lebens.


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